Umgang mit Absagen
Teil 2: Kommen Sie von Ihrer Palme wieder herunter
Ihre Wut ist verständlich. Jedem Menschen fällt es schwer, eine Zurückweisung zu verkraften. Hinweise wie: Erfolgreiche Selbstvermarkter nehmen Niederlagen nicht persönlich helfen Ihnen in diesem Moment nicht weiter und kommen Ihnen eher wie Hohn vor.
Den größten Fehler, den Sie begehen können, ist der, sich sofort ans Telefon zu hängen und nachzufragen, warum Sie nicht eingestellt worden sind. Selbst dann, wenn Sie es schaffen, sich zivilisiert auszudrücken, können Sie den beleidigten, wütenden oder frustrierten Tonfall in Ihrer Stimme nicht unterdrücken.
Nutzen Sie zunächst eine Strategie, wie Sie Ihre Aggressionen loswerden können. Je nach Temperament gehen Sie in den Hobbykeller, den Sie zum Fitness-Studio umfunktioniert haben und bearbeiten den Punchingball oder Sie rennen eine Stunde durch den Wald. Anderen hilft das Reden bei einer Tasse Tee. Die beste Strategie im Krisenmanagement ist die Kombination aus Sport und Selbstreflexion. Reden Sie mit Personen Ihres Vertrauens, um Trost, aber auch eine alternative Sichtweise der Dinge mitzubekommen. Wenn es Ihnen gar zu schwerfällt, über negative Gefühle zu reden, dann schreiben Sie Ihre Aggressionen auf ein Blatt Papier. Geigen Sie dem Personaler die Meinung. Danach fühlen Sie sich besser. Zerreißen Sie das Blatt Papier in kleine Schnipsel und werfen Sie sie in den Karton, in dem Sie Altpapier sammeln.
Auf diese Weise gelingt es Ihnen tatsächlich, die Zurückweisung nicht persönlich zu nehmen und Sie sind frei genug, Ihre Lage mit kühlem Kopf zu analysieren.
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