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Nörgeln - Erfolgsmodell oder Lieblingsbeschäftigung der Loser?

Der Jammer-Oscar geht an Deutschland

© chocolat01 / pixelio.de

Haben Sie es heute schon getan? Dann befinden Sie sich hierzulande in bester Gesellschaft. Entweder es ist zu heiß oder zu kalt, zu regnerisch oder zu trocken, man hat zu viel Arbeit oder zu wenig, ist zu dick oder zu dünn, zu humorlos oder zu albern, zu faul oder überengagiert, zu graumäusig oder zu großspurig in der Selbstdarstellung - nur eines ist man nicht: genau richtig.

Gründe zum Jammern gibt es viele. Über die Gründe, zufrieden zu sein, müssten die Deutschen schon etwas länger nachdenken und manche gönnen sich einen „Glücks-Coach“, um eine Antwort auf diese Frage zu finden.

Woher kommt diese Unzufriedenheit? Oft ist sie in einem überzogenen Perfektionsstreben und zu hohe Erwartungen an das soziale Umfeld begründet. Man möchte hochintelligent sein, gutaussehend, schnell auf der Karriereleiter aufsteigen, wichtig sein, Macht und ein hohes Einkommen haben, aber auch ein abwechslungsreiches und interessantes Privatleben mit vielen Freunden mit einer festen Partnerschaft führen, in dem man sich gegenseitig jeden Wunsch von den Augen abliest.

Wenn man 100 Leute nach ihrer Meinung über sich befragt, dann möchte man von allen 100 hören, dass man ein großartiger Mensch ist, der in seinem Leben alles richtig macht. Da diese Erwartungen unrealistisch sind und man manchmal ein negatives Feedback bekommt oder sich widersprechende Rückmeldungen, hat man wieder einen Grund, mit sich selbst zu hadern und sich im Extremfall sogar Generalinkompetenz zuzuschreiben à la „Ich bin ein Vollpfosten, habe es überhaupt nicht drauf und gehe den anderen eh nur auf die Nerven, wie schrecklich!!!“

Also versucht man, es allen 100 Recht zu machen, obwohl dies nicht möglich ist, denn wenn man es versucht, müsste man hellseherische Fähigkeiten entwickeln und die verschiedenen Bewertungsmaßstäbe aller 100 kennen, um bei jedem Treffen mit diesen Personen seine Persönlichkeit zu verändern, damit sein Verhalten authentisch herüberkommt. Doch das ist Selbstverleugnung hoch 3, was für die Psychohygiene schädlich ist.



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Ute Albrecht
Bewerbungsberaterin


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