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Überqualifiziert - Teil 2: Wie entscheidet die Personalabteilung?

Personaler haben in ihrer Ausbildung gelernt, dass es ein Fehler ist, „Überqualifizierte“ einzustellen, weil sie automatisch Tätigkeiten verrichten, die ihrer Qualifikation entsprechen, für die sie aber nicht zuständig sind. Das gibt Konflikte mit den anderen Mitarbeitern. Passt sich der neue Mitarbeiter nach unten an, dann steigt seine Arbeitsunzufriedenheit und er orientiert sich anderweitig, was auch erfolgreich ist, wenn sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessert.

Im Übrigen ist das ein typisch deutsches Problem, das besonders ausländischen „Überqualifizierten“ sauer aufstößt. Denn deutsche Betriebe haben starre hierarchische Strukturen. Je größer das Unternehmen, desto ähnlicher ist die Arbeitsweise der des öffentlichen Dienstes. Die Ausnahme sind Unternehmen der sog. New Economy und KMU, besonders dann, wenn sie von Leuten gegründet wurden, die mit der konventionellen Arbeitswelt unzufrieden sind, in der die Entscheidungsträger krank zu werden scheinen, wenn sie Mitarbeiter nicht in Schubladen sperren können.

Böse Falle - generalisierte Minderwertigkeitsgefühle

Die Angst, selbst für unterqualifizierte Tätigkeiten als „zu schlecht“ angesehen zu werden, ist ein gemeiner Mechanismus zur Selbstsabotage. Verunsicherte Bewerber beugen vor, indem sie in Anschreiben und Lebenslauf alles auflisten, was sie je lernten, studierten und taten. Sie denken: „Bei meiner Qualifikation müssten Arbeitgeber normalerweise Schlange bei mir stehen und bitten, mich einstellen zu dürfen. Aber was gibt’s? Absagen! Denn in diesem Land wird Leistung bestraft. Und denen da oben ist JEDES Argument recht, um mich abzulehnen“. Und diese (Geistes)Haltung sieht man den Betroffenen schon von weitem an. Sie strahlen aus, dass sie gegen Personalentscheider kämpfen, von denen sie glauben, dass sie sie aktiv vom Arbeitsmarkt ausschließen.



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Ute Albrecht
Bewerbungsberaterin


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