Teil 3: Arbeitslos? Gehen Sie trotzdem unter Menschen

Arbeitslosigkeit bedeutet in den meisten Fällen soziale Isolation. Durch eigene Aktivitäten - sei es ehrenamtliches Engagement oder einen Job unter Ihrer Qualifikation - knüpfen Sie Kontakte und gelangen an das Vitamin B, mit dessen Hilfe man noch am ehesten zu einem angemessenen Job kommt. Die meisten erfolgreichen Bewerber geben Networking als Erfolgsfaktor an. In der heutigen Zeit haben Beziehungen den Ruch von Vetternwirtschaft und Korruption verloren. Von Korruption kann man höchstens sprechen, wenn eine hochdotierte Persönlichkeit Sie auf einen Stuhl hebt, der einige Nummern für Sie zu groß ist, nachdem Sie „nett“ zu ihr waren...

Liebe Abiturienten,

wählen Sie Ihr Studium nach Ihren Neigungen. Lassen Sie sich bei der Studienwahl von niemanden beirren. Nicht von den Eltern, nicht von wohlmeinenden Ja-Aber-Freunden, nicht von vermeintlichen Experten. Dass Sie nach Ihrem Studium sofort einen qualifizierten Job bekommen, ist nicht garantiert. Also können Sie auch studieren, wozu Sie Lust haben. Denn wenn Sie später mal am Fließband stehen, dann können Sie wenigstens sagen: „OK, zum Beruf hat mein Studium nicht geführt, aber es war trotzdem geil. Und irgendwann braucht man in dieser Gesellschaft wieder Leute wie mich. Bis es so weit ist, ernähre ich mich halt mit Zwischenjobs.“

Wenn Genosse Frust Sie doch mal heimsuchen sollte, dann mailen Sie Ihrer Bewerbungshelferin.