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Sind Sie ein dreister Lobpinsler?

Teil 3: Fiese Fragen ...

Warum haben Sie diese Ausbildung abgebrochen?
Was gehört zu Ihren größten Schwächen?

Oje. Wie sollte man darauf clever antworten? Es heißt ja immer, man müsse sich gut verkaufen. Würde diese Antwort passen: „Ich konnte während meiner Ausbildung meine Persönlichkeit nicht einbringen und habe mir deswegen ein neues Ziel gesetzt“? Könnte man die Frage nach den Schwächen einfach so beantworten: „Ich bin manchmal zu ehrgeizig. Außerdem ist es mir immer furchtbar peinlich, wenn mich mein Vorgesetzter lobt. Und ich kann nach Feierabend schlecht abschalten“? Wirkt das nicht wie dreistes Lobpinseln?

Wer angibt,

der hat es nötig. Diesen Spruch kennen Sie höchstwahrscheinlich von Ihrer Mutter. Recht hat sie. Dreistes Lobpinseln ist nicht nur unerträglich, sondern extrem unsouverän.

Es ist richtig, dass sich Bewerber von dem Verhaltensmuster lösen, sich Asche auf das Haupt zu streuen und haarklein zu erzählen, was nicht geklappt hat.

Bieten Sie dem Personaler aber auch keine Ausflüchte. Zwischen diesem eleganten Ablenkungsmanöver, das absolut leicht zu durchschauen ist und dem anderen Extrem der Selbstanklage gibt es einen Mittelweg.

Denn Sie hauen sich nicht selbst in die Pfanne, wenn Sie sagen, dass in A Ihre Schwächen lagen und Sie die Bedeutung von A unterschätzten. Lenken Sie jetzt das Thema auf die richtige Weichenstellung für Ihre Karriere: Da Sie aber B hervorragend können, haben Sie sich eine Ausbildung gesucht, in der Sie diese Stärke ausspielen konnten. Deswegen haben Sie die Ausbildung in XXX mit Auszeichnung bestanden und danach acht Jahre als XXX gearbeitet. Arbeiten Sie auch heraus, welche höheren Positionen innerhalb des Unternehmens Sie sich erarbeiteten. Als krönenden Abschluss sagen Sie schmunzelnd: „Sie sehen, dass aus mir trotz einer verpatzten Ausbildung etwas Gescheites geworden ist...“

Viele der fiesen Personalerfragen werden dann nämlich nicht mehr gestellt.

Hinweis: Ersetzen Sie A und B durch Fachkenntnisse und XXX durch Ihre Position bzw. Ihren Beruf. A sollte Kenntnisse und Fähigkeiten beinhalten, die Sie in Ihrem angestrebten Beruf nicht benötigen.



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Ute Albrecht
Bewerbungsberaterin


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