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Sind Sie ein Ja-Aber-Bewerber?

Teil 7: Die Entscheidung

Fall 1: Sie priorisieren Ihre Aufgaben, Fortsetzung 4

Arbeite, um zu leben und lebe nicht, um zu arbeiten

Sie fahren sehr gut mit diesem 10-Punkte-Programm für die Fitness im Job:

  1. Mit meinem Arbeitgeber verbindet mich ein gemeinsames Interesse
  2. Während meiner Beschäftigungszeit setze ich mich nach Kräften dafür ein, dass wir das Projektziel erreichen
  3. Mit einem Erfolgs- und Misserfolgstagebuch bin ich mir über meine Stärken und Defizite im Klaren
  4. Ich behandele alle Menschen unabhängig von ihrer Stellung in der Unternehmenshierarchie mit Respekt und Höflichkeit
  5. Ich fordere den Respekt ein, der mir zusteht
  6. Ich halte meine fachlichen und überfachlichen Kenntnisse stets auf dem neuesten Stand
  7. Ich pflege Kontakte zu Personen, die Türöffner für meine Karriere sein können
  8. Im Gegenzug empfehle ich diese Menschen weiter
  9. Ich gebe mein Wissen bereitwillig an neue Mitarbeiter weiter
  10. Ich trete stets so auf, dass ich Jedem zum zweiten Mal im Leben gegegnen kann

Dieses 10-Punkte-Programm verleiht Ihnen die psychische Stabilität, sich von der Angst vor der Kündigung nicht beherrschen zu lassen, denn Sie wissen, dass Sie das Potenzial dazu haben, immer wieder einen neuen Job zu finden. Darüber hinaus verleiht es Ihnen im Falle der Erwerbslosigkeit die Fähigkeit, Ihren Alltag so zu strukturieren, dass Sie sinnvoll beschäftigt sind und sogar Zeit für Weiterbildungsaktivitäten investieren, die Sie in Ihrer Berufstätigkeit noch nicht hatten.

Tipps im Umgang mit Ihrem Arbeitsvermittler

So unterschiedlich wie Menschen im Allgemeinen sind, so sind auch Mitarbeiter der Jobcenter. Es gibt sehr kompetente Mitarbeiter, die Erwerbslosen den Rücken stärken und ihnen wirklich bei der Jobsuche oder einer beruflichen Neuorientierung helfen.

Andererseits höre ich immer wieder von Jobsuchenden, dass ihre Arbeitsvermittler eher zur Gruppe hilfloser Arbeitslosenverwalter gehören, die fest der Überzeugung sind, dass Arbeitslose nicht arbeiten wollen und zu Unrecht Leistungen beziehen.

Gehen Sie vorsichtshalber davon aus, dass Sie einem derart strukturierten Mitarbeiter bei Ihrem örtlichen Jobcenter begegnen. Wenn Sie trotz Ihrer Arbeitslosigkeit auch noch gute Laune verbreiten, dann machen Sie sich verdächtig. Nach Ansicht dieser Menschen hat ein Arbeitsloser in Deutschland entweder deprimiert oder hilflos zu sein. Sonst arbeitet er höchstwahrscheinlich schwarz und kassiert zusätzlich Arbeitslosengeld II (Hartz IV).

Treten Sie also höflich, bescheiden und ernst auf. Diskutieren Sie niemals über den Sinn der Bewerbungen. Aus Hilflosigkeit bekommen Sie Arbeitsvorschläge, die absolut nicht Ihrer Qualifikation entsprechen. Freuen Sie sich über den Arbeitsvorschlag und bewerben Sie sich. Sie brauchen keine Angst zu haben, einen ungeliebten Job zu bekommen. Personaler verstehen in der Regel ihren Job und stellen passende Bewerber ein. Besuchen Sie regelmäßig Ihren Arbeitsvermittler und legen Sie ihm Ihren Stapel ausgedruckter Onlinebewerbungen auf den Tisch. Zusätzlich konfrontieren Sie ihn mit Ihrem Absagenstapel. So sichern Sie Ihren Leistungsbezug, denn Sie zeigen sich ja kooperativ und tun alles Erdenkliche, um Ihre Arbeitslosigkeit zu beenden. Es mag sein, dass Sie mithilfe des Jobcenters sogar eine Stelle finden. Die meisten Bewerber kommen allerdings ohne dessen Unterstützung zum neuen Job.





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Ute Albrecht
Bewerbungsberaterin


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