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Sind Sie ein Ja-Aber-Bewerber?

Teil 2: Bewerber als Seelenverkäufer

Um es vorweg zu nehmen: Sie müssen Ihre Seele nicht verkaufen, um einen Job zu bekommen. Das klingt doch sehr beruhigend, nicht wahr? Allerdings sollten Sie sich vorab darüber klar werden, was Ihnen im Beruf am wichtigsten ist.

  1. Sind es Ihre zukünftigen Aufgaben,
  2. ist es die Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst,
  3. ist es das gute Betriebsklima,
  4. der Verdienst,
  5. das Sozialprestige,
  6. der Gestaltungsspielraum?

Sie wollen alles und zwar sofort

Besonders in einem engen Arbeitsmarkt ist es schwierig, einen Job zu finden, in dem 100% aller Tätigkeiten Freude bereiten und von Ihnen als sinnvoll empfunden werden, in dem alle KollegInnen nett sind, Ihr Chef ein Supertyp ist, der niemals schlechte Laune hat. Darüber hinaus werden Sie gut bezahlt und Ihr Beruf genießt bei der Bevölkerung ein hohes Ansehen. Sie nehmen Leitungsaufgaben wahr und trotzdem werden Sie von allen gemocht. Es gibt niemals Konflikte und der Job ist sicher. Außerdem arbeiten Sie sich nicht gerade „tot“ und haben genügend Zeit für Ihr Privatleben. Das ist nach Ihren Vorstellungen der Traumjob und mit weniger geben Sie sich nicht zufrieden.

Lassen Sie das ja Ihren Arbeitsvermittler im Jobcenter nicht wissen...

Setzen Sie Prioritäten

Als Ja-Aber-Bewerber wird Ihnen diese Nachricht weniger gut gefallen: Einen Job, in dem Sie die absolute Freiheit und gleichzeitig die absolute Sicherheit bekommen, gibt es nicht. Es gab ihn nicht einmal in Zeiten der Vollbeschäftigung.

Deshalb ist es so wichtig, dass Sie für sich entscheiden, welche Eigenschaften Ihr Job auf jeden Fall haben sollte.

Beispiel: Als Sozialarbeiter sind Sie besonders erfolgreich in der offenen Jugendarbeit. Sie haben es geschafft, eine Handballmannschaft zu aufzubauen, in denen Jugendliche aus fünf Nationen miteinander ohne größere Konflikte spielen. Zwei Drittel der Jugendlichen verbesserten ihre Deutschkenntnisse, 50% der notorischen Schulschwänzer besuchen wieder regelmäßig die Schule und 30% von ihnen haben es gelernt, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Ihre Sozialarbeiterstelle ist befristet; der einzige Schönheitsfehler dieser Stelle. Sonst stimmte vom Betriebsklima bis zur Vergütung alles.

Ihr nächster Job soll die gleichen Tätigkeiten und Rahmenbedingungen beinhalten wie Ihr befristeter, mit dem Unterschied, dass er unbefristet ist und Sie die Sicherheit im öffentlichen Dienst genießen können.





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Ute Albrecht
Bewerbungsberaterin


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