Arbeitslosigkeit im Lebenslauf
Teil 3: Der Klinikaufenthalt und die Folgen
Die nächsten vier Monate verbrachte Peter in einer Psychosomatischen Klinik. Die Rehabilitation war erfolgreich, so dass er wieder auf die Menschheit losgelassen werden konnte. Da ihm während seines Klinikaufenthaltes gekündigt wurde, ist er wieder auf Jobsuche. Wie soll er es bloß den Personalern beibringen, dass sein Lebenslauf nicht bewerbungsratgebermäßig gerade verlief? Dass seine Jobwechsel keinen beruflichen Aufstieg mit sich brachten? Dass er vier Monate arbeitslos war? Dass er dank seines Chefs psychisch krank war, was besonders in Deutschland schnell mit nicht ganz richtig im Kopf assoziiert wird und stark schambesetzt ist, während in den USA selbst die Haustiere einen Therapeuten haben und das von der Bevölkerung als vollkommen normal akzeptiert wird?
Die Recherche nach Bewerbungstipps ergab, dass man einerseits keine Lücken im Lebenslauf haben sollte - nichts schreiben gilt nicht. Andererseits sollte man aber auch keine heiklen Themen wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit ansprechen. Und von dem Wort arbeitslos bekäme der Personaler sowieso die Krätze.
Was tun? sprach Zeus ...
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