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Bewerberfallstricke: Feindbilder - Teil 2

„Wer mich nicht einstellt, der ist selbst schuld!“

Diese Sichtweise ist sehr einfach und entlastet den Neu-Erwerbslosen von einer schonungslosen Selbstanalyse. Selbsterkenntnis tut weh, bringt aber auch weiter. Denn einige Jahre in einer hoch dotierten Position zu sein und darin anerkannt zu werden, verführt zu einer Art selbstgerechten Zufriedenheit. Dann kann es schon mal passieren, dass man nicht 100%ig darüber im Bilde ist, was sich bei der Konkurrenz tut und wie die neuesten Entwicklungen in der eigenen Branche aussehen. Man genoss ja schließlich sogar das Vertrauen des obersten Chefs. Also kann man doch gar nicht so weit zurück sein.

Ist man aber doch. Anstatt Personaler zum absoluten Feindbild zu erklären, sollte man diese Leute als Informationsquelle nutzen. Bevor Sie wieder eine Kamikaze-Bewerbung schreiben, in der Sie in der ganzen epischen Breite auf Ihre Einzigartigkeit eingehen und sich im schlechten Sinne „verkaufen“, fragen Sie lieber vorher höflich nach, welche Qualifikation und welche Kenntnisse der ideale Bewerber für die vakante Stelle mitbringen sollte, um eingestellt zu werden. Lassen Sie sich mit dem Abteilungsleiter verbinden, wenn die lieben Leute aus der HR-Abteilung Ihnen keine kompetente Auskunft geben können. Manche tun das sogar von sich aus.

Ihre Aufgabe:

Legen Sie sich einen Notizblock und einen gut schreibenden Kuli neben das Telefon. Notieren Sie sich fleißig die Infos, die Sie für das ideale Qualifikationsprofil brauchen, das Sie dann zu Ihrem (Traum)job führt. Das werden Ihre schlagkräftigen Argumente für Ihren Fachvermittler in der Arbeitsagentur, wenn Sie sich eine angemessene Fortbildung erkämpfen.

Karriereknicks sind übrigens keine Schicksalsschläge oder das Übel schlechthin, sondern echte Bewährungsproben, bei denen Sie Ihren Biss und Ihre Selbstmanagementfähigkeiten beweisen können. Eine Karriereleiter, die ständig nach oben führt, bietet Ihnen diese Entwicklungsmöglichkeiten nicht.

Bewahren Sie Haltung. Überkommt Sie doch mal der große Frust, was ja auch menschlich ist, dann mailen Sie ihn an Ute Albrecht. Dadurch werden Sie ihn los und können sich frohen Muts auf den Jobmarkt stürzen.



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Ute Albrecht
Bewerbungsberaterin


Baderstraße 4
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