Teil 4: Das nachträglich angeforderte Motivationsschreiben

Es gibt tatsächlich Unternehmen, deren Personaler von Bewerbern ein zusätzliches Motivationsschreiben verlangen. Oje. Die scheinen Lob mächtig nötig zu haben. Kommt das Unternehmen bei Kunden nicht besonders gut an?

Überlegen Sie, ob es Ihnen wirklich so wichtig ist, in einem Unternehmen zu arbeiten, dessen Geschäftsführung offenbar unter narzisstischen Problemen leidet. Wenn Sie tatsächlich ein solches Werk verfassen wollen, dann tun Sie es vor allem dann, wenn Ihre Begeisterung echt ist. Aber lügen Sie nicht. Muten Sie Ihrer Selbstachtung nicht zu viel zu. Kooperationsbereitschaft ist zwar wichtig, aber bitte nicht bis zur Selbstverleugnung.

Ihre Ziele gehen so gar nicht konform mit den Zielen des Unternehmens

Dann bewerben Sie sich nur dort, wenn Ihnen das Jobcenter anderenfalls die Arbeitslosengeld II kürzt. Heucheln Sie keine Begeisterung.

Fazit: Überzeugende Argumente bewirken mehr als einschmeichelnde Worte!